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Ankündigungen • Berichte • Ausflüge/Reisen • Fotos
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Clausthal-Zellerfeld/Osterode (kip) Der Biochemische Verein Clausthal-Zellerfeld hofft, dass unter Beachtung der corona-bedingten Vorgaben und der Hygiene-Vorschriften die für Montag, 31. Mai, 18.30 Uhr, in der Gaststätte „Freiheiter Hof“ in Osterode, Hauptstraße 9, vorgesehene Zusammenkunft stattfinden kann. Das Thema dieser Zusammenkunft heißt „Mit Schüßler Salzen das Immunsystem stärken“. Unser Immunsystem hat in der gegenwärtigen Zeit eine besondere Bedeutung.
Weitere Informationen gibt gern die Vorsitzende des Biochemischen Vereins Clausthal-Zellerfeld e.V. 1893 Elke Blohm, Seesen, Telefon 05381 46 355.
Hohe Corona-Infektionsgefahr - 810 Beschäftigte im Kreis Göttingen
Göttingen (ein/kip) Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) Niedersachsen-Süd hat die Einhaltung der Arbeitsschutz- und Hygienevorschriften in der Landwirtschaft angemahnt.„Saisonbeschäftigte in der Region, die in der Ernte und Aussaat arbeiten, tragen ein besonders hohes Risiko, an Covid-19 zu erkranken. Ein Großteil der Erntehelfer ist nach wie vor in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. Genauso gefährlich ist es, wenn Beschäftigte in Sammeltransporten zu den Feldern gefahren werden“, kritisiert der stellvertretende IG BAU-Bezirksvorsitzende Heinrich Grupe. Die Unternehmen müssten alles dafür tun, dass die Branche nicht zum Corona-Hotspot werde. Außerdem seien verstärkte Arbeitsschutz- und Hygienekontrollen der Behörden notwendig. Saisonbeschäftigte dürften nicht ungeschützter sein als Menschen, die in Büros oder auf Baustellen arbeiteten. Nach Angaben der Arbeitsagentur beschäftigt die Landwirtschaft im Landkreis Göttingen insgesamt rund 810 Menschen. „Mehrere Corona-Ausbrüche in der Fleischbranche, aber auch auf Bauernhöfen haben im vergangenen Jahr gezeigt, wie wichtig der Arbeits- und Gesundheitsschutz in der Pandemie ist“, so Grupe. Die überwiegend aus Osteuropa stammenden Saisonkräfte sorgten dafür, dass in den Supermärkten Spargel, Erdbeeren und Gurken nicht ausgingen. Dabei arbeiteten sie zu niedrigen Löhnen und häufig ohne Krankenversicherungsschutz. Nach einer neuen Regelung können Erntehelfer in diesem Jahr 102 statt wie bislang 70 Tage lang sozialversicherungsfrei in der Landwirtschaft arbeiten, was sie in ihrer sozialen Absicherung schlechter stellt, kritisiert die Gewerkschaft.
Biochemischer Verein Clausthal-Zellerfeld sagt Treffen am 17. Mai ab
Clausthal-Zellerfeld/Bad Grund (kip) Unter dem Vorbehalt, dass im Mai wieder Veranstaltungen in Innenräumen aus coronabedingten Gründen wieder möglich ist, hatte der Biochemische Verein Clausthal-Zellerfeld zu einer Zusammenkunft am 17. Mai eingeladen. Diese Zusammenkunft muss leider abgesagt werden.
Der Biochemische Verein Clausthal-Zellerfeld informiert in seinen Zusammenkünften schwerpunktmäßig über Schüßler Salze. Diese Salze werden inzwischen in vielen Familien angewandt. Dem Clausthal-Zellerfelder Verein gehören auch zahlreiche Mitglieder in Bad Grund und in Osterode am Harz an.
Internationaler Museumstag mit Outdoor-Führungen und E-Bike-Tourim
Walkenried (ein/kip) Am Internationalen Museumstag am Sonntag, dem 16. Mai 2021, hat das Zisterzienser-Museum Kloster Walkenried ein vielfältiges Programm vorgesehen. Neben den beliebten Outdoor-Führungen wird auch exklusiv eine geführte E-Bike-Tour durch die Walkenrieder Teichlandschaft vor der Haustür des Klosters angeboten. Als digitales Angebot können Besucher mit dem 360 Grad-Rundgang einige Orte im Kloster virtuell begehen.
Am Internationalen Museumstag am 16. Mai bietet das ZisterzienserMuseum KlosterWalkenried wieder Outdoor-Führungen durch die mittelalterliche Klosteranlage an. Die Führungen sind für alle Generationen geeignet und beinhaltet als Stationen u. a. die imposante Kirchenruine und den Romantikblick vom Bachlauf der Wieda aus. Darüber hinaus wird der Museumstag zum Anlass genommen, eine geführte E-Bike-Tourdurch die Walkenrieder Teichlandschaft anzubieten. Die Walkenrieder Mönche wirktenzu ihrer Zeit weit über ihre Klostermauern hinaus und haben die Umgebung entscheidend geprägt. Für die Mönche war die Kultivierung der Sumpflandschaft in unmittelbarerNähe des Klosters überlebenswichtig. Hier legten sie zahlreiche Teiche zur Fischzucht an.
Die Walkenrieder Teichlandschaft ist heute eine reizvolle und idyllische Natur- und Kul-turlandschaft, die mit dem E-Bike entdeckt werden kann.
Des Weiteren wird auf der Website des Museums unter www.kloster-walkenried.de einvirtueller 360 Grad-Rundgang angeboten. So erhält man einen stimmungsvollen Einblick bei Tag und Nacht in die Dauerausstellung und den Kreuzgang mit seinen angrenzendenRäumen.Auch am Internationalen Museumstag bedarf es für den Museumsbesuch einer Voranmeldung beim Besucherservice (mindestens einen Tag vorher) telefonisch unter 05525/95 99064 oder per Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Beim Besuch der Klosteranlage sind die corona-bedingten Auflagen der Besucher zu beachten. Zur Zeit gelten bei Zutritt ein Nachweis über einen negativen zertifizieren Corona-Test (PCR Test, nicht älter als 48 Stunden bzw. Schnelltest, nicht älter als 24 Stunden) möglich ist. Alternativ hierzu istder Nachweis einer vollständigen Corona-Impfung (mindestens 14 Tage zurückliegend)bzw. derjenige, einer genesen Covid-Infektion beizubringen. Ein Testnachweis ist für Kinder bis zum Alter von 14 Jahren nicht notwendig.
Weitere Infos und Anmeldungen: ZisterzienserMuseum Kloster Walkenried - Steinweg 4a - 37445 Walkenried ZisterzienserMuseum Kloster Walkenried - Steinweg 4a - 37445 Walkenried Besucherservice: Tel 05525-9599064 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
In der Trägerschaft Stiftung Welterbe im Harz
Bergtal 19 | 38640 Goslar | Tel. +49 (0) 5321 / 750-0 www.welterbeimharz.de
Stiftungsverzeichnis NS RVBS: AZ 11741/40-170
Vorsitzender des Stiftungskuratoriums: Renke Droste; Stellv. Vorsitzender des Stiftungkuratoriums: Thomas Brych
Stiftungsdirektor: Gerhard Lenz M.A.
Die Großhandelsverkaufspreise, sind im April 2021 um 1,1 % zum Vormonat und um 7,2 % zum Vorjahresmonat gestiegen.
Die IHK Hannover stützt sich dabei auf Erhebungen und Mitteilung der vom Statistischen Bundesamt herausgegeben Statistik. Die Verkaufspreise im Großhandel sind im April 2021 um 7,2 % gegenüber April 2020 gestiegen. Einen stärkeren Preisanstieg gegenüber dem Vorjahr gab es zuletzt im März 2011 (+8,4 %). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, beschleunigte sich damit der Preisauftrieb der Großhandelspreise noch einmal: Im März 2021 hatte die Veränderung gegenüber dem Vorjahr noch bei +4,4 % und im Februar bei +2,3 % gelegen. Im Vormonatsvergleich stiegen die Großhandelsverkaufspreise im April 2021 um 1,1 %.
Energiekosten sind die Preistreiber
Den höchsten Einfluss auf die Veränderungsrate des Großhandelspreisindex gegenüber dem Vorjahresmonat hatte im April 2021 der Preisanstieg im Großhandel mit Mineralölerzeugnissen mit +34,1 %.
Besonders kräftige Preisanstiege gegenüber dem Vorjahr gab es auch im Großhandel mit Altmaterial und Reststoffen mit einem Plus von 83,6 % sowie mit Erzen, Metallen und Metallhalbzeug (+28,1 %). Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermittel wurden im Vorjahresvergleich ebenfalls erheblich teurer (+14,5 %), ebenso chemische Erzeugnisse (+10,7 %).
Niedriger als im April 2020 waren auf Großhandelsebene dagegen insbesondere die Preise für lebende Tiere (-10,9 %). Allerdings haben sich lebende Tiere seit Beginn des Jahres 2021 nachfragebedingt wieder verteuert, allein gegenüber März 2021 um 6,5 %.
Gegenüber April 2020 preiswerter waren unter anderem auch Datenverarbeitungsgeräte, periphere Geräte und Software (-4,3 %) sowie Fleisch- und Fleischwaren (-2,6 %).
Krisenmonitor ermöglicht Vergleich zwischen Corona-Krise und Finanz- und Wirtschaftskrise
Die Großhandelspreise sind auch Teil des "Krisenmonitors", mit dem das Statistische Bundesamt die Entwicklung wichtiger Konjunkturindikatoren in der Corona-Krise und in der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 gegenüberstellt. Der Krisenmonitor ergänzt die Sonderseite "Corona-Statistiken", die statistische Informationen zu den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie bündelt.
Index der Großhandelsverkaufspreise
Jahr / Monat |
2015 = 100 |
Veränderung |
Veränderung | |
---|---|---|---|---|
in % | ||||
2015 JD |
100,0 |
-1,1 |
– |
|
2016 JD |
98,8 |
-1,2 |
– |
|
2017 JD |
102,0 |
3,2 |
– |
|
2018 JD |
104,8 |
2,7 |
– |
|
2019 JD |
104,7 |
-0,1 |
– |
|
2020 JD |
102,6 |
-2,0 |
– |
|
2020 |
April |
102,0 |
-3,5 |
-1,4 |
Mai |
101,4 |
-4,3 |
-0,6 |
|
Juni |
102,0 |
-3,3 |
0,6 |
|
Juli |
102,5 |
-2,6 |
0,5 |
|
August |
102,1 |
-2,2 |
-0,4 |
|
September |
102,1 |
-1,8 |
0,0 |
|
Oktober |
101,9 |
-1,9 |
-0,2 |
|
November |
102,0 |
-1,7 |
0,1 |
|
Dezember |
102,6 |
-1,2 |
0,6 |
|
2021 |
Januar |
104,8 |
0,0 |
2,1 |
Februar |
106,3 |
2,3 |
1,4 |
|
März |
108,1 |
4,4 |
1,7 |
|
April |
109,3 |
7,2 |
1,1 |
Krisenmonitor ermöglicht Vergleich zwischen Corona-Krise und Finanz- und Wirtschaftskrise
Die Großhandelspreise sind auch Teil des "Krisenmonitors", mit dem das Statistische Bundesamt die Entwicklung wichtiger Konjunkturindikatoren in der Corona-Krise und in der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 gegenüberstellt. Der Krisenmonitor ergänzt die Sonderseite "Corona-Statistiken", die statistische Informationen zu den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie bündelt.
Hannover/Bad Grund (ein/kip) Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Hannover teilt mit: Die Inflationsrate in Deutschland lag im April 2021 bei 2,0 Prozent. Damit erhöhte sich die Inflationsrate nach Angaben des Statistischen Bundesamtes nach dem Ende der temporären Senkung der Mehrwertsteuersätze den vierten Monat in Folge.
Steigende Preise melden Unternehmen zunehmend auch bei Rohstoffen und Vorprodukten wie Holz oder Stahl.Die Preise für Waren insgesamt erhöhten sich von April 2020 bis April 2021 um 2,6 Prozent. Die Preise für Energieprodukte lagen dabei 7,9 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Hier wirkte sich neben der zu Jahresbeginn eingeführten CO2-Abgabe zudem der Preisrückgang bei Energieprodukten vor einem Jahr aus (Basiseffekt). Teurer binnen Jahresfrist wurden vor allem Kraftstoffe (+23,3 %) und Heizöl (+21,1 %). Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich um 1,9 Prozent. Teurer als ein Jahr zuvor waren dabei unter anderem Süßwaren (+3,1 %) sowie Molkereiprodukte und Butter (+2,5 %). Merklich teurer wurden Pflanzen und Blumen (+7,5 %), Kaffeeprodukte (+5,1 %) sowie Tabakwaren (+4,5 %). Deutlich günstiger hingegen waren Mobiltelefone (-8,3 %). Die Preiserhöhungen bei den Energieprodukten wirkten sich deutlich erhöhend auf die Inflationsrate aus: Ohne Berücksichtigung der Energiepreise hätte die Inflationsrate im April 2021 bei plus 1,4 Prozent gelegen.
Die höheren Energiepreise wurden auch durch die CO2-Bepreisung (zur Zeit 25 Euro/Tonne) beeinflusst. Die Preise für Dienstleistungen lagen im April 2021 um 1,6 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Die aufgrund des großen Anteils an den Konsumausgaben der privaten Haushalte bedeutsamen Nettokaltmieten verteuerten sich um 1,3 Prozent. Deutlicher erhöhten sich die Preise unter anderem für Leistungen beim Friseur und für die Körperpflege (+6,1 %), für Leistungen sozialer Einrichtungen (+5,9 %) sowie für Finanzdienstleistungen (+5,6 %). Günstiger waren hingegen zum Beispiel Telekommunikationsdienstleistungen (-1,0 %). Steigende Preise werden auch für Unternehmen zunehmend zum Problem. Sowohl Baumaterialien wie Holz als auch die Preise von Rohstoffen wie Kupfer und Aluminium oder verarbeitete Produkte wie Stahl und Bleche haben sich im Jahresverlauf zum Teil verdoppelt.
Verbraucherzentrale beobachtet Zunahme von Fake-Shops
Göttingen, (VBZ/kip) Die Sonne scheint und die Temperaturen steigen, die Fahrradsaison kann beginnen. Wer sich in diesem Jahr ein neues Fahrrad zulegen möchte, stößt im Internet nicht immer auf seriöse Anbieter. Zahlreiche gut gemachte Fake-Shops locken mit niedrigen Preisen und andernorts vergriffenen Fahrrädern und E-Bikes. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen gibt Tipps, woran sich Fake-Shops erkennen lassen und was Betroffene tun können, wenn sie auf unseriöse Anbieter hereingefallen sind. Mit der Nachfrage nach E-Bikes und Fahrrädern steigt auch die Anzahl der Betrugsversuche im Internet: Der Verbraucherzentrale Niedersachsen werden aktuell vermehrt Fake-Shops für Fahrräder, E-Bikes, Fahrradanhänger und -zubehör gemeldet. „Sie sehen professionell aus und sind auf den ersten Blick nicht als gefälschte Shops zu erkennen“, sagt Kathrin Körber, Rechtsexpertin der Verbraucherzentrale Niedersachsen. „Ist der Preis sehr günstig oder bietet der Shop Produkte an, die beim Hersteller oder Direktvermarkter nicht mehr lieferbar sind, ist jedoch Vorsicht geboten.“
Verbraucherinnen und Verbraucher sollten auch dann vom Kauf absehen, wenn die Adresse im Impressum in keiner Online-Karte angezeigt wird, ein Eintrag im Handelsregister fehlt oder als einzige Zahlungsmethode die Vorabüberweisung möglich ist. Fake-Shops verwenden teilweise Gütesiegel geprüfter Online-Shops wie Safer Shopping, Trusted Shops oder EHI. Die Siegel sind nur echt, wenn die Verlinkung auf die jeweilige Zertifizierungsseite hinterlegt ist. Lässt sich das Siegel hingegen nicht anklicken, handelt es sich um eine Fälschung.
Was tun im Schadensfall? Viele Fake-Shops sind kaum als solche zu entlarven. Manchmal stellt sich erst heraus, dass es sich um einen unseriösen Anbieter handelt, wenn die Ware nicht geliefert wird oder das Produkt nicht der Bestellung entspricht. „Wer auf einen Fake-Shop hereingefallen ist, sollte einen Screenshot des Shops machen, den E-Mail-Verkehr sichern und damit zur Polizei gehen“, rät Körber. Auch die Bank oder der Zahlungsdienstleister sollten informiert werden. So besteht manchmal die Chance, das bezahlte Geld zurückzuerhalten. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen hat Beispiele unseriöser Fahrrad- und E-Bike-Anbieter zusammengestellt. Bei Fragen hilft die kostenlose Beratung der Verbraucherzentrale Niedersachsen: www.verbraucherzentrale-niedersachsen.de/fuer-sie-da.
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Hannover teilt mit: Die Inflationsrate in Deutschland lag im März 2021 bei plus 1,7 Prozent. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, war die Inflationsrate nach dem Ende der temporären Senkung der Mehrwertsteuersätze den dritten Monat in Folge im Plus und hat sich erneut erhöht. Die Preise für Waren insgesamt erhöhten sich von März 2020 bis März 2021 um 1,9 Prozent. Die Preise für Energieprodukte lagen dabei um 4,8 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Der Preisauftrieb hat sich damit deutlich verstärkt, nach plus 0,3 Prozent im Februar 2021. Binnen Jahresfrist verteuerten sich im März 2021 vor allem Heizöl (+19,4 %) und Kraftstoffe (+12,7 %). Hier wirkte sich neben der zu Jahresbeginn eingeführten CO2-Abgabe auch der Preisrückgang vor einem Jahr auf die Teuerungsraten aus (Basiseffekt). Teurer binnen Jahresfrist wurde auch Erdgas (+2,2 %), die Strompreise blieben nahezu konstant (+ 0,1 %). Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich um 1,6 Prozent. Teurer waren vor allem Obst und Molkereiprodukte (jeweils +2,5 %). Weniger gewichtig, aber merklich teurer wurden auch Tabakwaren (+4,3 %), deutlich günstiger hingegen zum Beispiel Mobiltelefone (-8,2 %). Die deutliche Preiserhöhung bei Energieprodukten gegenüber dem Vorjahresmonat wirkten sich erhöhend auf die Inflationsrate aus: Ohne Berücksichtigung der Energiepreise hätte die Inflationsrate nach den Berechnungen der Statistiker im März 2021 bei plus 1,4 Prozent gelegen. Die Preise für Dienstleistungen insgesamt lagen im März 2021 um 1,6 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Die aufgrund des großen Anteils an den Konsumausgaben der privaten Haushalte bedeutsamen Nettokaltmieten verteuerten sich um 1,3 Prozent. Stärker erhöhten sich die Preise unter anderem für Leistungen sozialer Einrichtungen (+6,3 %) sowie für Wartung und Reparatur von Fahrzeugen (+3,6 %). Günstiger waren hingegen zum Beispiel Telekommunikationsdienstleistungen (-1,0 %)
Winfried Kippenberg • Am Forstamt 6 • 37539 Bad Grund (Harz)
Tel. +49 (0)5327-2468