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Ankündigungen • Berichte • Ausflüge/Reisen • Fotos
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Biochemische Vereine besichtigten das fünf Hektar große Lavendelfeld in Lage
Clausthal-Zellerfeld/Lautenthal/Bad Grund (kip) Zu einer Informationsfahrt hatten die Biochemischen Vereine Clausthal-Zellerfeld und Lautenthal eingeladen. Die Mitglieder der Biochemischen Vereine befassen sich schwerpunktmäßig mit Schüssler Salze und Naturheilkräuter.
Firmenchef Thomas Aßmann vom alteingesessenen Busunternehmen Assmann-Reisen aus Lautenthal startete mit seinem modernen Reisebus zur Tagesfahrt in Clausthal-Zellerfeld. Firma Assmann-Reisen feiert in diesem Jahr ihr 100-jähriges Firmenjubiläum. Weitere Zustiege waren Wildemann, Lautenthal, Langelsheim und Seesen. In Seesen begrüßten die Vorsitzenden Elke Blohm und Ekkehard Nolting, der die Fahrt im Detail geplant hatte und für die Durchführung verantwortlich zeichnete, die rund 40 interessierten Teilnehmer. Die Fahrt durch das Weserbergland mit seiner wunderschönen frühherbstlich gefärbten Bewaldung war schon ein Genuss.
Ziel der Tagesfahrt war das größte zusammenhängende Lavendelfeld in Lage. Mit einer Größe von fünf Hektar ist es das größte Lavendelfeld in Deutschland. Im Sommer vermittelt das Lavendelfeld ein lila Blütenmeer.
In Lage-Billinghausen begrüßte Tobias Böhnke vom Biochemischen Verein Lage die Besuccher aus dem Harz. Zur Stärkung gab es eine schmackhafte Kürbis-Linsensuppe. In einem informativen Einführungsvortrag zur Aromatherapie wurden wichtige ätherischen Öle vorgestellt. Diese sollten in keiner Hausapotheke fehlen. Im Anschluss an den Vortrag führte der Weg zum Natur-Duft-Garten der Firma TAOASIS. Eine Expertin führte gut 90 Minuten die Harzer Interessierten durch das Lavendelfeld. Die während der Rundganges aufgeworfenen Fragen beantwortete die Expertin ausführlich mit ihrem umfangreichen Fachwisssen.
Zum Abschluss gab es Kaffee und leckeren Obstkuchen in Demeterqualität. Einige Teilnehmer waren von den Produkten so überzeugt, dass sie einige Öle für die eigene Hausapotheke erwarben.
Bei strahlendem Sonnenschein wurde die Rückfahrt angetreten. Mit viel erworbenen Wissen und Eindrücken endete für die gut gelaunten Hobby-Biochemiker die abwechslungsreiche Tagesfahrt der beiden Biochemischen Vereine.
Fotos von E. Nolting
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Herzliche Begrüßung durch Tobias Böhnke vom Biochemischen Verein Lage.
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Der Verkaufspavillon lädt zum Verweilen ein.
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Die Führung durch das fünf Hektar große Lavendelfeld war informativ für Auge und Ohr.
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Während des Einführungsvortrags wurden verschiedene duftende Öle vorgestellt.
Harzklub Windhausen wandert am 3. Oktober 2025 zum Brocken
Windhausen (kip) Auch in diesem Jahr nimmt der Harzklub Windhausen am Freitag, 3. Oktober 2025, an den Feierlichkeiten zum Tag der deutschen Einheit auf dem Brocken teil. Die Gedenkfeier beginnt um 11 Uhr am Wolkenhäuschen.
Wanderwart Jürgen Münnich lädt aus diesem Anlass zur Wanderung am 3. Oktober 2025 ein. Treffpunkt und Abfahrt ist um 7.30 Uhr am Rathaus in Windhausen. In Fahrgemeinschaften soll dann Oderbrück angefahren werden. Start der Wanderung zum Brocken ist von Oderbrück aus, Dreieckiger Pfahl, Brocken.
Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldungen bei Wanderwart Jürgen Münnich, Tel. 05327 4477, gebeten. Jürgen Münnich teilt gern weitere Details zu dieser Wanderung mit. Gäste sind willkommen. Wetterfeste Kleidung und Rucksackverpflegung wird empfohlen. Eine Einkehr beim Brockenwirt ist möglich.
Über 30 fleißige Hände folgten dem Ruf der Siedlergemeinschaft „Grüne Tanne“
Bad Grund (kip) Die Siedlergemeinschaft „Grüne Tanne“ Bad Grund hat vor einiger Zeit das Schützenhaus im Teufelstal erworben. Es dient künftig als Vereinsheim und soll auch anderen Vereinen zur Nutzung offenstehen. Vorsitzender Jürgen Knackstädt hatte zu einem Arbeitseinsatz eingeladen, um in und außen am Vereinsheim „Schützenhaus im Teufelstal“ eine Generalrenovierung vorzunehmen. Der Vorsitzende freute sich über die große Resonanz. Auch Helfer stellten sich ein, die nicht Mitglieder der Siedlergemeinschaft sind. Auch der langjährige Schützenvogt und Vereinswirt Ralf Räkel zählte zu den Helfern.
Die freiwilligen Helferinnen stürzten sich auf die Säuberung der Innenräume des Vereinsheims. Manches Fenster wurde geputzt und sehr viele Fenster hat das große ehemalige Schützenhaus.
Die Helfer befassten sich mit den Außenanlagen. Sträucher und sonstiges Strauchwerk vor dem Haus wurde zurückgeschnitten oder entfernt. Andere Helfer säuberten das Flachdach der ehemaligenSchießanlage und das oberhalb des Flachdaches gelegenen Hang. Es war keine einfache Arbeit und schweißtreibend hinzu zumal an diesem Tage das Außenthermometer die 20 Grad-Marke weit überschritt.
Mit einem anschließenden Vesper klang dieser notwendige Arbeitseinsatz aus.
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Vorsitzender Jürgen Knackstädt mit einigen „Helfenden Hände“ am Vereinsheim „Schützenhaus im Teufelstal“ der Siedlergemeinschaft „Grüne Tanne“.
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Vorsitzender Jürgen Knackstädt freute sich über die zahlreichen Helfenden, die das Vereinsheim „Schützenhaus im Teufelstal“ innen und außen säubern.
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Auch die vielen Fenster des Vereinsheims „Schützenhaus im Teufelstal“ werden geputzt.
Klostermarkt Walkenried 2025
Ein Wochenende für Leib und Seele
Walkenried (ein/kip) Zu Samstag, den 27. und zu Sonntag, den 28. September 2025, lädt der Klostermarkt Walkenried jeweils von 10:00 bis 18:00 Uhr wieder auf den Klostervorplatz ein. Vor der eindrucksvollen Kulisse des ehemaligen Zisterzienserklosters präsentieren Ordensgemeinschaften aus Deutschland und Europa ihre Produkte aus Werkstatt, Küche, Keller und Garten.
Seit dem Jahr 2008 begeistert der Markt mit einem besonderen Mix aus klösterlicher Handwerkskunst, kulinarischen Spezialitäten und einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm. Musik, Mitmachaktionen für Kinder und spirituelle Angebote in der Klausur machen den Klostermarkt zu einem Erlebnis für die ganze Familie. Während des Marktes ist das ZisterzienserMuseum kostenfrei zugänglich.
Highlights des Programms
Eröffnung und musikalische Höhepunkte
Um 10:00 Uhr eröffnet Pfarrer Heiner Reinhard gemeinsam mit einem Bläserensemble den Markt mit dem Gottesdienst „Lobe den Herrn, meine Seele“ auf dem Klostervorplatz. Über den Tag hinweg sorgen unter anderem die Kantorei Walkenried, Organistin Siglinde Haußecker an der neuen Bente-Orgel, das Südharzer Bläser-Quartett und die Bigband des Pädagogiums Bad Sachsa für musikalische Vielfalt.
Mitmachaktionen und Kinderprogramm
Besucherinnen und Besucher können im mittelalterlichen Scriptorium des Museums wie die Mönche schreiben lernen. Die Kinderwiese bietet Stroh-Hüpfburg und Angebote des Pfadfinderstamms Adelheid von Walkenried.
Tanz, Kultur, Gespräche und Interviews
Seelsorger und Kirchentänzer Manfred Büsing lädt zu Kreistänzen unter dem Motto „Mal aus der Reihe tanzen“ ein. Ein besonderes Highlight sind wieder die Interviews mit echten Ordensleuten, bei denen Besucher und Besucherinnen persönliche Einblicke in das klösterliche Leben erhalten.
Gottesdienste und spirituelle Angebote
Ein ökumenischer und ein orthodoxer Mittagsgottesdienst sowie Taizé-Lieder zum Mitsingen und persönliche Segnungen durch Mitglieder verschiedener Ordensgemeinschaften runden das spirituelle Angebot ab. Den Abschluss bildet der Reisesegen um 18:00 Uhr.
Neuheit 2025 – Kombiticket für beide Tage:
Ab diesem Jahr gibt es ein vergünstigtes Kombiticket für 10 Euro, das an beiden Tagen gültig ist.
Weitere Informationen & umfassendes Programm: www.kloster-walkenried.de
Termin: 27. / 28. 09.
Dauer: 10 bis 18 Uhr
Kosten: Eintritt 7,- € pro Person; Kinder bis 15 Jahre frei; Kombiticket für beide Tage: 10 €
Ort: Klostervorplatz ZisterzienserMuseum Kloster Walkenried
Mehr Informationen:
ZisterzienserMuseum Kloster Walkenried
Lea Knupper
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05525 209879
Pauschalreise-Check hilft bei Ärger im Urlaub Verbraucherzentralen erweitern Online-Tool Hannover (vbz/kip) Die Verbraucherznetrale Niedersachsen teilt mit: Wer eine Pauschalreise bucht, hofft auf eine reibungslose und stressfreie Zeit. Aber nicht immer läuft dann auch alles rund. Bei Schwierigkeiten und Ärger können Urlauberinnen und Urlauber mit dem Pauschalreise-Check der Verbraucherzentralen schnell prüfen, ob sie ein Recht auf Entschädigung haben. Die Sommerferien sind überall in Deutschland vorbei – doch nicht alle Urlauber sind nur mit schönen Erinnerungen zurückgekehrt. Gesperrte Pools, ausgefallene Ausflüge oder mangelhafte Verpflegung haben so manchen Urlaubsspaß getrübt. Verbraucherinnen und Verbraucher müssen den Reiseveranstaltern das aber nicht durchgehen lassen: Wer eine Pauschalreise gebucht hatte, kann in vielen Fällen Ersatz oder Entschädigung verlangen. Mit dem Pauschalreise-Check der Verbraucherzentralen lassen sich diese Forderungen einfach und unkompliziert geltend machen. Kostenloses Online-Tool mit Musterschreiben Das Angebot ist jederzeit online unter |
Die Verbraucherzentrale Niedersachsen ist eine anbieterunabhängige, öffentlich finanzierte, gemeinnützige Organisation. Seit über 60 Jahren informiert, berät und unterstützt sie Verbraucherinnen und Verbraucher in Fragen des privaten Konsums und vertritt ihre Interessen gegenüber Unternehmen, Politik und Verbänden. In elf Beratungsstellen können sich Ratsuchende persönlich beraten lassen. Auch telefonisch und per Video ist Beratung möglich: verbraucherzentrale-niedersachsen.de |
Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Niedersachsen 258 Online-VBZ Konto gesperrt 08092025 Online-Konto gesperrt – und nun? Wann Anbieter Accounts sperren dürfen und was Betroffene tun können Hannover (vbz/kip) Die Verbraucherzentrale Niedersachsen informiert: Wenn Verbraucherinnen und Verbraucher plötzlich keinen Zugang mehr zu ihrem Bank-Account, Streaming-Dienst oder E-Mail-Konto haben, sind Verunsicherung und Ärger groß. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen erklärt, wann eine Sperrung berechtigt ist und was Betroffene tun können. Shopping, Streaming, Social Media, Geldverkehr: Viele Menschen nutzen in ihrem Alltag zahlreiche Online-Accounts, einige davon täglich – und sind ratlos, wenn plötzlich ein Zugang gesperrt ist. „Das ist für die Betroffenen immer ärgerlich, aber oft gibt es einen konkreten Anlass“, erklärt Rechtsexperte Markus Hagge von der Verbraucherzentrale Niedersachsen. Gründe für eine SperreBetroffene sollten also zuerst herausfinden, wieso das Konto gesperrt ist. Anbieter müssen in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) klar und leicht verständlich benennen, welche Regeln gelten und was zu einer Sperre führen kann – zum Beispiel Zahlungsverzug, Missbrauch oder Vertragsverletzungen, Sicherheitsrisiken oder gesetzliche Verpflichtungen. Außerdem müssen Betroffene in der Regel informiert werden und Gelegenheit zur Stellungnahme erhalten. Unfaire Sperren verboten„Wenn etwa in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen steht, dass ein Account ‚jederzeit und ohne Grund‘ gesperrt werden kann, ist das unwirksam“, sagt Hagge und erklärt weiter: „In jedem Fall gilt der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit. Oft reichen mildere Maßnahmen wie Verwarnungen oder Teil-Sperren aus. Willkürliche und unfaire Sperren sind verboten. Eine vollständige Blockade ist nur dann erlaubt, wenn eine akute Gefahr besteht, etwa bei Betrugsverdacht.“ Im Zweifel Widerspruch einlegen Wenn Verbraucherinnen und Verbraucher finden, dass die Sperrung unberechtigt ist, können sie sich dagegen wehren. „Widerspruch einlegen und dem Anbieter eine Frist zur Entsperrung setzen, das sind die ersten Schritte“, erklärt Hagge. „Wer Beweise wie E-Mails, Screenshots oder Chatverläufe sichert, kann im Streitfall beweisen, richtig gehandelt zu haben.“ Reagiert der Anbieter nicht, können Schlichtungsstellen wie die Bundesnetzagentur, die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) oder die europäische Online-Streitbeilegungsplattform eingeschaltet werden. Bei Fragen und Unsicherheiten hilft die Verbraucherzentrale Niedersachsen. Mehr Infos zu gesperrten Konten und einen Musterbrief für einen Widerspruch gegen eine Account-Sperre gibt es online: verbraucherzentrale-niedersachsen.de/duerfen-anbieter-online-zugaenge-sperren |
Die Verbraucherzentrale Niedersachsen ist eine anbieterunabhängige, öffentlich finanzierte, gemeinnützige Organisation. Seit über 60 Jahren informiert, berät und unterstützt sie Verbraucherinnen und Verbraucher in Fragen des privaten Konsums und vertritt ihre Interessen gegenüber Unternehmen, Politik und Verbänden. In elf Beratungsstellen können sich Ratsuchende persönlich beraten lassen. Auch telefonisch und per Video ist Beratung möglich: verbraucherzentrale-niedersachsen.de |
Umzug und Studienstart: Wo unseriöse Anbieter abkassieren Verbraucherzentrale Niedersachsen warnt vor teuren Umwegen bei Behördendokumenten Hannover (vz/kip) Die Verbraucherznetrale Niedersachsen informiert: Zum Start des neuen Studien- und Ausbildungsjahrs ziehen viele junge Menschen in die erste eigene Wohnung oder die erste Wohngemeinschaft. Der Umzug bringt Aufgaben mit sich: Vermieter verlangen einen Bonitätsnachweis, die Post muss nachgesendet werden und der Rundfunkbeitrag wird fällig. Viele suchen dafür Hilfe im Netz und zahlen bei unseriösen Dienstleistern hohe Summen – für eigentlich günstige oder kostenlose Services. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen warnt vor Kostenfallen. „Wer umzieht und einen neuen Lebensabschnitt beginnt, steht vor zahlreichen Aufgaben und Anforderungen“, sagt Rechtsexperte Markus Hagge von der Verbraucherzentrale Niedersachsen. „Unseriöse Dienstleister nutzen das aus: Sie versprechen Hilfe, wollen aber eigentlich nur abkassieren.“Website-Check: Offizielle Behörde oder privater Anbieter? Ob Führungszeugnis, Geburtsurkunde oder Schufa-Auskunft – wer ein behördliches Dokument oder eine offizielle Bescheinigung braucht und im Netz nach der passenden Website sucht, sollte sich vorher über anfallende Kosten informieren und genau hinsehen, sagt Hagge: „Die ersten Ergebnisse einer Online-Suche führen oft zu Werbeanzeigen. Wer URL und Impressum genau prüft, merkt, ob die Website wirklich zu der Behörde oder zum Öffentlichen Dienst gehört.“ RundfunkbeitragFür jede Wohnung wird ein Rundfunkbeitrag fällig. Die Pflicht-Anmeldung beim Beitragsservice ist meist unproblematisch und online kostenlos möglich. Wer das nicht weiß und im Netz nach Lösungen sucht, landet aber schnell bei Drittanbietern, die für die Anmeldung Geld verlangen. Hagge: „Dabei machen die Dienstleister nichts anderes, als die eingegebenen Nutzerdaten an den Beitragsservice weiterzugeben. Für Verbraucherinnen und Verbraucher ist das ein teurer Umweg.“ NachsendeauftragWer umzieht und sichergehen will, dass wichtige Post auch an der neuen Adresse ankommt, stellt einen Nachsendeantrag. „Ähnlich wie beim Beitragsservice haben auch hier unseriöse Dienstleister ihre Chance auf leicht verdientes Geld erkannt“, sagt Hagge. „Sie bieten die Einrichtung eines Nachsendeauftrags an und verschleiern dabei, dass sie nur Kundendaten übermitteln. Leicht verdientes Geld für die Anbieter, unnötige Extra-Kosten für Verbraucherinnen und Verbraucher.“ Schufa-AuskunftEine Wohnung mieten, das geht selten ohne Bonitätsnachweis von Auskunfteien wie der Schufa. Auch hier landen ahnungslose Verbraucherinnen und Verbraucher schnell bei Anbietern, die für das Ausfüllen eines Formulars und das Weiterleiten der Daten Geld verlangen – dabei ist eine Selbstauskunft bei den vier offiziellen Auskunfteien einmal pro Jahr kostenfrei. Hagge: „Verboten sind solche und ähnliche Geschäftsmodelle nicht zwangsläufig – Abzocke ist es jedoch immer, denn die angebotenen Dienstleistungen bieten keinen echten Mehrwert und sind darauf ausgelegt, die Betroffenen hinters Licht zu führen.“Online-Liste mit Abkassier-Adressen Die Verbraucherzentrale Niedersachsen hat auf ihrer Website zahlreiche, private Dienstleister gelistet, die bei Behördendokumenten abkassieren. Die Liste wird laufend aktualisiert: verbraucherzentrale-niedersachsen.de/kostenfalle-private-dienstleister Tipps und nützliche Links für den Umzug in die erste eigene Wohnung bietet die Verbraucherzentrale auf: verbraucherzentrale-niedersachsen.de/erste-eigene-wohnung-das-gibt-es-zu-beachten |
Die Verbraucherzentrale Niedersachsen ist eine anbieterunabhängige, öffentlich finanzierte, gemeinnützige Organisation. Seit über 60 Jahren informiert, berät und unterstützt sie Verbraucherinnen und Verbraucher in Fragen des privaten Konsums und vertritt ihre Interessen gegenüber Unternehmen, Politik und Verbänden. In elf Beratungsstellen können sich Ratsuchende persönlich beraten lassen. Auch telefonisch und per Video ist Beratung möglich: verbraucherzentrale-niedersachsen.de |
Fischalternativen mit Algen – wie viel Jod ist drin? Verbraucherzentralen checken pflanzliche Ersatzprodukte Hannover (vbz/kip) Die Verbraucherzentrale Niedersachsen informiert: Pflanzliche Alternativen zu Fisch enthalten oft Algen, eine natürliche Quelle für Jod. Das braucht der Körper, doch in zu hohen Mengen kann es die Schilddrüsenfunktion beeinträchtigen. Die Verbraucherzentralen haben sechs vegane Fischersatzprodukte im Labor auf ihren Jodgehalt untersuchen lassen. Das Ergebnis: Fünf Produkte enthielten nennenswerte Jodmengen – ohne dass das für Verbraucherinnen und Verbraucher erkennbar ist. Jod ist wichtig für die Funktion der Schilddrüse, die zahlreiche Stoffwechselprozesse reguliert. Deshalb empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) eine Zufuhr von 150 Mikrogramm Jod pro Tag. Viele Menschen erreichen diesen Wert aber nicht. Der Verzehr von Seefischen und anderen Meeresfrüchten kann einen wichtigen Beitrag zur Jodversorgung leisten. Wer vegetarisch oder vegan lebt, kann auf pflanzliche Ersatzprodukte mit Algen zurückgreifen, die von Natur aus jodhaltig sind. Algenprodukte können Jodversorgung unterstützenDie Verbraucherzentralen haben den Jodgehalt von sechs algenhaltigen veganen Ersatzprodukten für Fisch und Meeresfrüchte untersucht. Mit dabei waren pflanzliche Alternativen zu Thunfisch, Räucherlachs und Kaviar. Ein Produkt enthielt keine nennenswerten Jodmengen: Der Jodgehalt lag unter der Bestimmungsgrenze von 10 Mikrogramm pro 100 Gramm. In den anderen Produkten ermittelte das beauftragte Labor Werte zwischen 29 und 226 Mikrogramm Jod pro 100 Gramm. Drei der getesteten Produkte gelten mit mehr als 45 Mikrogramm Jod pro 100 Gramm als jodreich und können damit einen Beitrag zur Jodzufuhr leisten. Thunfisch-Ersatz: mehr als TagesdosisDas Produkt mit dem höchsten Jodgehalt war eine pflanzliche Thunfischalternative in der Dose. „Die 140-Gramm-Dose lieferte rund 316 Mikrogramm Jod“, erklärt Constanze Rubach von der Verbraucherzentrale Niedersachsen. „Das ist sogar mehr als die empfohlene Tageszufuhr.“ Zum Vergleich: 140 Gramm Thunfisch in der Konserve enthalten nur 21 bis 28 Mikrogramm Jod, also deutlich weniger. Jodgehalt schwankt und ist nicht klar erkennbarOb ein Produkt Algen enthält, steht in der Zutatenliste. Der Jodgehalt lässt sich daraus jedoch nicht ableiten. Denn der hängt von der Art und Menge der verwendeten Alge sowie natürlichen Schwankungen ab. Das bedeutet: Der Jodgehalt kann selbst bei verschiedenen Chargen von ein und demselben Produkt sehr unterschiedlich sein. Eine Kennzeichnungspflicht gibt es für die getesteten Produkte nicht – die besteht nur dann, wenn mit Jod geworben wird oder der Gehalt über 2.000 Mikrogramm pro 100 Gramm Trockenmasse liegt. Maximal 600 Mikrogramm pro Tag„Dass einzelne vegane Ersatzprodukte auch hohe Mengen Jod enthalten können, ist sicher nicht allen klar“, gibt Rubach zu bedenken. „Hier sind Regelungen für eine klare Kennzeichnung wünschenswert.“ Die empfohlene maximale Aufnahmemenge liegt bei 600 Mikrogramm Jod pro Tag – aus allen Quellen zusammen, etwa jodiertem Speisesalz, Fisch, Nahrungsergänzungsmitteln und eben auch Algenprodukten. „Die beste Basis für eine ausreichende Jodversorgung bleibt eine abwechslungsreiche Ernährung, in der auch algenhaltige Fischersatzprodukte ihren Platz haben dürfen“, erklärt Rubach. Wichtiger noch sei die konsequente Verwendung von Jodsalz anstelle von nichtjodiertem Speisesalz sowie die Bevorzugung von mit Jodsalz hergestellten Lebensmitteln. Weitere Informationen zum Test und zum Thema Jod sind zu finden unter www.verbraucherzentrale.de/vegane-fischalternativen. |
Die Verbraucherzentrale Niedersachsen ist eine anbieterunabhängige, öffentlich finanzierte, gemeinnützige Organisation. Seit über 60 Jahren informiert, berät und unterstützt sie Verbraucherinnen und Verbraucher in Fragen des privaten Konsums und vertritt ihre Interessen gegenüber Unternehmen, Politik und Verbänden. In elf Beratungsstellen können sich Ratsuchende persönlich beraten lassen. Auch telefonisch und per Video ist Beratung möglich: verbraucherzentrale-niedersachsen.de |
Winfried Kippenberg • Am Forstamt 6 • 37539 Bad Grund (Harz)
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